Anita Werse INPP Berlin Spandau
INPP - Allgemein
Haben Sie schon einmal gedacht, dass Ihr Kind "anders" ist???

Ist Ihr Kind….
... sehr ängstlich?
... sehr schüchtern?
... trotzig?
... oft provozierend?
... schnell verzagt?
... oft traurig und/oder in-sich-gekehrt?
... kritikunfähig?
... oft wütend?
... sehr tollpatschig?
... ein Zappelphilipp?
... ein Träumerle?
... eine Heulsuse?
Hat Ihr Kind Schwierigkeiten…
... in der Schule?
... beim Lesen ?
... beim Schreiben ?
... beim Rechnen ?
... mit der Aufmerksamkeit und Konzentration?
... still zu sitzen ?
... beim Abschreiben von Tafel oder Buch ?
... sich an Regeln zu halten?

Dann könnten Restreaktionen frühkindlicher Reflexe dafür verantwortlich sein.

Ihr Kind könnte sich "anders" verhalten, weil es sich "reflexartig-anders" verhalten muss.

"Ein Reflex ist eine unwillkürliche Reaktion auf einen Reiz und auf den gesamten physiologischen Prozess, der ihn aktiviert." (Quelle: Sally Goddard, Greifen und Begreifen)

Voraussetzung für das Verhalten, auch das Lernverhalten und für eine gute Haltung ist eine gelungene und ausgereifte Entwicklung aller Sinne und der Bewegungssteuerung. Alle Systeme des Körpers müssen gut aufeinander abgestimmt sein und reibungslos zusammenarbeiten, damit ein angemessenes Verhalten und müheloses Lernen möglich sind.

"In dem Moment, wo die Hirnfunktionen vollständig und abgewogen ablaufen, erreichen die Körperbewegungen ihr höchstes Maß an Anpassung, ist Lernen eine relativ einfache Aufgabe und richtiges Verhalten ein ganz natürlicher Zustand." (A. Jean Ayres)


Theoretischer Hintergrund
INPP ist eine Abkürzung und steht für "Institute for Neuro-Physiological Psychology", welches 1975 gegründet wurde und sich in Chester/England befindet. Peter Blythe, David Mc Glown und Sally Goddard haben dort in langjähriger Forschungsarbeit herausgefunden, dass sich früheste Störungen in der Entwicklung des zentralen Nervensystems auf die Wahrnehmung, die Bewegung, das Verhalten und das Lernen auswirken können und dass bei vielen Kindern Restreaktionen frühkindlicher Reflexe mitverantwortlich sind an Auffälligkeiten in diesen Bereichen. Das INPP hat ein Verfahren entwickelt, um den neuromotorischen Entwicklungsstand der Kinder zu überprüfen.

Lern-, Verhaltens-, Bewegungs- und Wahrnehmungsschwierigkeiten bei Kindern als Zeichen neuromotorischer Unreife in Form frühkindlicher Reflexe zu entdecken, bietet neue Möglichkeiten, an und mit diesen Schwierigkeiten zu arbeiten.
Oft befinden sich Kinder jahrelang in logopädischer, ergotherapeutischer und/oder physiotherapeutischer Behandlung und machen nur sehr langsam Fortschritte. Das, was sie dort lernen, kann oft nur schwer oder gar nicht im Alltag integriert werden.

Die INPP-Methode ermöglicht es, an den Ursachen der Schwierigkeiten der Kinder zu arbeiten. Denn solange die Restreaktionen frühkindlicher Reflexe nicht integriert sind, können sie sich stets im Körper bemerkbar machen und verhindern, dass sich Kinder gut und sicher, neugierig und offen, leicht und fließend, angemessen und fröhlich durch das Leben bewegen. Die Auswirkungen der Restreflexe sind vielfältig.

Um die noch vorhandenen Restreaktionen frühkindlicher Reflexe zu hemmen, wurden Bewegungsübungen entwickelt, die praktisch die Reflexbewegungen imitieren, damit sie im Nachhinein integriert werden können. Das Gehirn bekommt also eine zweite Chance, um nicht durchlaufene Entwicklungsschritte nachzuholen.

Ich möchte den Kindern helfen, diese zweite Chance wahrzunehmen, damit sie in der Lage sind, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

Mehr Informationen siehe www.inpp.de
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